Platz 6 bei der Deutschen Schulmeisterschaft Volleyball
Einen großen Erfolg konnte unsere Mannschaft (Jahrgang 2006) bei der Deutschen Schulmeisterschaft im Volleyball in Bad Blankenburg (Thüringen) erzielen. Als Landessieger in dieser Altersklasse hatten sie sich im vergangenen Schuljahr die Qualifikation zu dieser Deutschen Meisterschaft erspielt. Für die Mädchen aus Kaufbeuren war es eine großartige Erfahrung gegen Mannschaften aus den anderen Bundesländern zu spielen. Dass manche Teams aus Leistungszentren und Sportinternaten, wie z.B. Schwerin und Wiesbaden hervorgingen, spornte die Mädchen des Marien-Gymnasiums ganz besonders an. Es ist nicht alltäglich, sich auch mit Mannschaften messen zu können, deren durchschnittliche Körpergröße 1.80 m beträgt. Nach der Vorrunde qualifizierten sich die Kaufbeurerinnen für die Plätze 1-8. Nun wurde die nächste Begegnung ausgelost. Leider war ihnen das Glück nicht so hold, denn der nächste Gegner hieß Wiesbaden, der spätere Deutsche Vizemeister. In einem sehr guten Spiel konnten sie diesem starken Gegner den ersten Satz abnehmen. Im zweiten Satz ging es Punkt um Punkt, nie konnte sich eine der beiden Teams länger über einen Vorsprung freuen.
Der zweite Satz ging mit 25:21 an Wiesbaden, die auch den Tie Break mit 15:12 gewannen. Damit war nur noch ein Platz zwischen 5 und 8 möglich. Obwohl die Spielerinnen des Marien-Gymnasiums recht erschöpft waren durch die kräftezehrenden Spiele, in denen jeder Ballwechsel lang und hart umkämpft war, mobilisierten sie ihre letzten Reserven und gewannen gegen Emlichheim in Rheinland Pfalz, und sicherten sich so schon mal den 7. Platz. Im Spiel um Platz 5 gegen Bitterfeld in Sachsen waren die Kräfte aufgebraucht, und die Kaufbeurer Mädchen konnten nach dem Stand von 1:1 drei Satzbälle im Tie Break nicht verwerten. So erspielte sich Sachsen den 5. Platz und Kaufbeuren landete auf Platz 6. Die Schülerinnen des Marien-Gymnasiums, die zum großen Teil beim SV Mauerstetten spielen und trainieren, erhielten von den gegnerischen Trainern großes Lob, dass sie als körperlich kleinstes Team so gut bei den „Großen“ mithalten konnten, und wegen ihrer Schnelligkeit und Vielseitigkeit im Angriff und einer besonders guten Abwehr ein schwer zu bezwingender Gegner war. Am Abschlussabend erhielten die Teilnehmer neben den Urkunden auch Erinnerungsgeschenke, und alle Spielerinnen und ihre Betreuer waren einhellig der Meinung, dass es ein tolles Turnier mit wertvoller Spielerfahrung und neuen Freundschaften war.
Claudia Hildebrandt